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Warum Mutterschaft und Karriere immer noch ein Tabu ist 🤱

und was wir alle dagegen tun können

“Einen Superhelden ohne Umhang nennt man Mama.“

unbekannt

Heute möchte ich mit dir über ein Tabuthema sprechen:
Wenn Karrierefrauen Kinder kriegen…

Ich selbst habe immer gesagt, dass ich irgendwann Kinder möchte, doch am liebsten erst dann, wenn ich meine Karriere so weit gebracht habe, dass ich ihnen finanziell ein entspanntes Leben bieten kann. Dass beides gleichzeitig funktionieren kann, kam mir nie in den Sinn.

Warum?
Nicht aus persönlicher Prägung, denn meine Mama hat neben der Erziehung meiner Schwester und mir auch noch ihr Unternehmen aufgebaut und das ziemlich erfolgreich.

Diese Gedanken wurden mir eher von der Gesellschaft vermittelt, denn hier gibt es immer noch dieses Mindset, dass eine Frau ENTWEDER Karriere machen ODER Mutter sein kann.

An sich super schade und auch ziemlich demotivierend, denn so entsteht bei vielen Frauen ein gewisser Druck: Sie müssen sich finanziell gut aufstellen, denn die Lebenshaltungskosten sind hoch. Sich bei einer Schwangerschaft nur noch auf das Gehalt des Partners zu verlassen, ist kaum mehr möglich. Gleichzeitig möchten viele Mama werden, weil es (sehr oft) das tollste Gefühl auf der Welt ist.

Eine Zwickmühle, die die Unterstützung vom Staat nicht erleichtert, doch darüber bräuchte es einen separaten Newsletter. Heute möchte ich mit dir auf die Vorurteile blicken, die wir haben und wie wir sie ablegen können, um aus einem entweder oder ein UND zu machen.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und freue mich, wenn du meinen Newsletter teilst! ✨

Inspiration für die heutige Ausgabe war diese kleine Maus hier von meiner Podcastgästin Mirijam 🍼

Diese Woche zu Gast im Podcast: Mirijam Trunk

Sie ist Medienmanagerin, Autorin des Buchs Dinge, die ich am Anfang meiner Karriere gerne gewusst hätte, Managerin bei RTL Deutschland und dort aktuell in Elternzeit, währenddessen arbeitet sie freiberuflich und schreibt an ihrem zweiten Buch. Als ich sie letztens in Berlin Zuhause besucht habe, kamen wir auf das Thema, welche Schwierigkeiten und Vorurteile ihr hinsichtlich ihrer Karriere begegnen, seitdem sie Mama ist. 

Offen und reflektiert erzählt Mirijam von der Herausforderung, Kind und Karriere zu vereinen – und warum Elternschaft oft eine Identitätskrise mit sich bringt. Sie berichtet, wie sich ihr Blick auf Arbeit, Führung und Leistungsanspruch verändert hat, seit sie Mutter ist – und was es braucht, damit Frauen sich im Beruf nicht zwischen „Mama“ und „Karrierefrau“ entscheiden müssen.🎙️💛

Wie gelingt es, das Mindset gegenüber Müttern in der Arbeitswelt zum Positiven zu verändern?

Eine umfassende Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt, dass 69 % der Mütter nach der Elternzeit negative Erfahrungen am Arbeitsplatz machen, darunter fehlende Unterstützung und mangelnde Flexibilität.

No Way Wtf GIF by Harlem

Solche Zahlen verdeutlichen den Handlungsbedarf. Daher gibt es hier fünf konkrete Tipps, wie man Vorurteile abbauen, den Alltag von Müttern erleichtern und mehr Verständnis für ihre Situation schaffen kann:

🤯 Bewusstsein für Mental Load schaffen

Viele Mütter tragen die Hauptverantwortung für die Organisation des Familienalltags – eine unsichtbare Belastung, die als „Mental Load“ bezeichnet wird. Um dies zu erkennen und zu reduzieren, sollten Arbeitgebende und Kolleg:innen offen über Aufgabenverteilungen sprechen und gemeinsam Lösungen finden.

👩🏼‍💻 Flexible Arbeitsmodelle fördern

Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und Teilzeitmodelle helfen Müttern, Beruf und Familie besser zu vereinbaren. Unternehmen sollten solche Modelle nicht nur anbieten, sondern aktiv unterstützen und fördern.

⚖️ Gleichberechtigte Karrierechancen bieten

Mütter sollten die gleichen Aufstiegschancen wie andere Mitarbeitende haben. Dies bedeutet, sie nach der Elternzeit nicht zu benachteiligen und ihre Kompetenzen anzuerkennen.

❌ Diskriminierung aktiv entgegenwirken

Unternehmen sollten klare Richtlinien gegen Diskriminierung erarbeiten und Schulungen anbieten, um Vorurteile abzubauen. Ein respektvoller Umgang und die Wertschätzung der Leistungen von Müttern sind essenziell.

🧑‍🧑‍🧒‍🧒 Kinderbetreuung unterstützen

Fehlende Betreuungsplätze hindern viele Mütter daran, ihre Arbeitszeit zu erhöhen oder überhaupt zu arbeiten. Unternehmen können durch betriebsnahe Kitas oder Zuschüsse zur Kinderbetreuung helfen, diese Hürden zu überwinden.

Dir hat dieser Newsletter mindestens einen AHA-Moment beschert?

Dann teile ihn gerne und gib mir auch diese Woche wieder Feedback. Davon habe ich schon einiges bekommen und ich versuche, es bestmöglich zu beherzigen.

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Danke und GaLiGrü aus Hamburg ⚓️ 💛 

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